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Verkehrsminister Alexander Dobrindt erklärte nun auf der jüngsten Tagung des BGL’s, das sein Ministerium eine entsprechende Verordnung fertiggestellt hätte.
14 von 16 Bundesländern haben dazu bereits Ihre Zustimmung gegeben. Somit dürfen die bis zu 25,25m Langen LKW in fast allen Bundesländern fahren, mit Ausnahme von Berlin und dem Saarland.
Kritiker liegen falsch
Die Tests und ein Umfangreiches Gutachten hätten die Bedenken der Gegner entkräftet, sagte Dobrindt. Es gebe keine Güter-Verlagerung von der Schiene auf die Straße. Weil nun zwei Lang-Lkw drei herkömmliche Lastwagen ersetzen könnten, könne auch bis zu 25 Prozent CO2 eingespart werden, sagte der Minister. Die Infrastruktur nehme keinen Schaden, weil die Langlaster nicht schwerer sein dürften als die bisherigen. Somit bleibt das zulässige Gesamtgewicht bei 40 Tonnen!
Alianz Pro Schiene sieht das anders
Klar ist auch das nicht alle mit der Entscheidung einverstanden ist. Die Alianz Pro Schiene z.B. kritisiert die Entscheidung Dobrindts und meint, dass es eine Katastrophe für den Klimaschutzplan 2050 sei. Dies erklärte deren Geschäftsführer Dirk Flege. Der Transport mit dem LKW würde staatlich Billiger gemacht und die umweltfreundlichen Güterbahnen im Wettbewerb würden aus gebremst.
Die Bahn bremst sich selber
ich weiß das es Menschen gibt, die wirklich alles mit der Bahn verschickt haben wollen. Doch es wird hierbei nicht bedacht, dass die Bahn dafür nicht in der Lage ist.
Es gibt mehrere Punkte die genau dagegen sprechen:
- Die Bahn ist für kleinere Sendungen zu teuer,
- ist der Gütertransport auf der Schiene nur etwas für Massensendungen
- Hat kein Supermarkt einen Gleisanschluss
Das sind nur 3 von vielen Punkten die dagegen sprechen, alles auf die Schiene zu verlagern.
Flege fügte zwar noch hinzu das die Lang LKW auch bei den Bürgern unbeliebt seien, doch Herr Flege, nicht nur die Lang LKW sind unbeliebt, der LKW ist allgemein unbeliebt.
Eine Übersicht des „Positivnetzes“ gibt es hier: Link