Nächsten Monat, um genau zu sein, vom 19.09.22 bis 25.09.22, findet wieder die IAA Nutzfahrzeugmesse in Hannover statt. Ok, der 19. ist der Presse und anderen vorbehalten, da werde ich mich auch mal was tummeln. 🙂
Eigentlich
… sollte ich noch vor der Messe den Ford F-Max Probe fahren, doch bislang hat sich das von Ford beauftragte Unternehmen bei mir noch nicht gemeldet. Na ja, ist ja noch was bis zur Messe hin.
Immer noch jammernd
Sieht man die Deutschen Fahrer nach einer Fahrergewerkschaft heulen. Nicht alle, aber viele, die dann doch eher nichts für bessere Arbeitsbedingungen unternehmen wollen. Nun ja, man kennt es nicht anders. Hier wieder die Gewerkschaftsschublade aufmachen, bringt eh nichts, denn auch wenn es uns alle Fahrer in Europa vormachen, was man mit einem hohen gewerkschaftlich organisiertem Grad erreichen kann, ist man hier der Meinung, unsere Gewerkschaften machen ja eh nichts. Testen konnte es noch keiner, weil diese dumme Meinung jedoch weitverbreitet ist. Also bleibt alles beim Alten. Schuld sind die anderen, geändert wird daher nichts.
Die blöde Ente
Der eine und andere wird es mitbekommen haben, ich musste lange auf meinen LKW verzichten. 3 Wochen ungefähr. Erst, weil einer unserer Aushilfsfahrer mit dem LKW im Wald weggerutscht ist, was nichts ungewöhnlich ist (also das Wegrutschen), dann weil mir eine blöde Ente die Scheibe zerstört hat.
Egal, passt schon. Auto läuft wieder, ich konnte dann Freitag ganz normal mit meinem dicken die Touren machen.
Doch zurück zum Thema Gewerkschaft. Wie ich es auch in dem Video hier angesprochen habe, eine Fahrergewerkschaft hätten wir bereits seit 30 Jahren haben können. Doch leider hat sich dieser Verein in der Vergangenheit nicht gerade darum bemüht, einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erreichen, damit man da was hätte draus machen können.
Ich weiß auch nicht, warum viele immer noch dieses Halbwissen von sich geben, dass wir der Gewerkschaft egal wären. Es muss schwer sein, für gerade diese Leute, zu verstehen, dass eine Gewerkschaft die zahlenden Mitglieder sind und nicht das Konstrukt Gewerkschaft die Marschrichtung bestimmt.
Ich habe bei Facebook die einleitenden Worte von Asterix und Obelix umgedichtet.
Die einleitenden Worte lassen sich auch auf die deutschen Lkw-Fahrer anwenden:
Ganz Europa ist voll von gewerkschaftlich organisierten Lkw-Fahrern. Ganz Europa?
Nein. In einem kleinen unbedeutenden Transitland weigern sich die Lkw-Fahrer vehement, sich für Ihre Belange / Forderungen zu organisieren. Stattdessen verweilen sie lieber auf dem Sofa und jammern in den sozialen Medien herum, wie schlecht sie doch behandelt werden.
Eigene Kreation 🙂
Dass man die Fahrer mies behandelt, ist ja nicht mal gelogen. Wenn man sich verschiedene Verlader / Entladebuden so anschaut, dann will man da am liebsten Mal mit dem Kantholz durch. Ich hatte das Thema ja hier auch schon oft beschrieben, nicht zuletzt in dem Beitrag mit Netto.
Viele Angestellte bei diesen Verladern vergessen, dass Sie selber nur eine Nummer in irgendeiner Personalkartei sind und dazu noch austauschbar wie Unterwäsche.
Das sich was ändern muss
Das ist klar. Es hat sich aber noch nie was geändert, indem man einfach nur jammert. Bei quengelnden Kindern macht man es ja nicht anders. Sie können quengeln, soviel Sie wollen, es gibt nichts. Aber wie zuvor erwähnt, der deutsche Fahrer ist eher die faule Sorte, die auf ein Wunder wartet.
Und ja, ich weiß, es wird wieder einigen nicht passen und viele werden erst gar nicht bis hier hin gelesen haben. Ich habe ja ohnehin keine Ahnung. Aber Ihr etwa? Eher weniger.
Aber das kann man egal wo und wie oft schreiben. Es ändert sich nichts. Und ja man müsste mal….
In erster Linie müsste man mal den Allerwertesten vom Sofa hochbekommen und mal anfangen. Das ist bei vielen Dingen notwendig. Ohne Dings, kein Bums. Auch daran wird sich nichts ändern.